Franz Schoch (1912-2000) war Giesser und Plastiker. Er wuchs in Schaffhausen auf, musste nach dem frühen Tod seines Vaters den Berufswunsch Bildhauer vorerst begraben und arbeitete als Former und Stahlgiesser bei Georg Fischer (+GF+) im Mühlental. Hier holte er sich die technischen Grundlagen für seine spätere künstlerische Tätigkeit.
Ab 1950 begann er, neben seiner Arbeit bei +GF+, oft lebensgrosse Porträt-Skulpturen von Mitmenschen oder auch biblischen Gestalten zu modellieren, und zwar aus den verschiedensten Materialien. Aus seiner Hand stammten auch die lebens grossen Krippenfiguren auf dem Fronwagplatz. Daneben engagierte sich Franz Schoch, angeregt durch seinen dort wohnhaften Freund Seppel Gnädinger (-> Georg Fischer-Preisträger 1963), für verschiedene Hilfsprojekte in Togo
und wurde dafür 1987 vom Kantonsrat mit dem Preis für Entwicklungszusammenarbeit ausgezeichnet.