Umfrage noch offen!
Das Kulturhauptstadt-Team freut sich über alle, die noch an der Umfrage zu «Schaffhausen – Kulturhauptstadt 2030» mitmachen. Auch kritische Stimmen sind gefragt!
Hier geht's zur Umfrage!
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Die Ausarbeitung unserer Bewerbung entsteht auf der Basis von vielen spannenden Inputs aus der Bevölkerung: Dies sind beispielsweise die (Zwischen)Resultate aus der öffentlichen Umfrage und aus der Umfrage unter den Gemeindevertreter/innen, die Diskussionen am öffentlichen Kick-off-Anlass im Juni mit 150 Teilnehmenden sowie der öffentliche Feedbackanlass im August mit rund 60 Teilnehmenden.
Von September bis November verfassen wir aufgrund dieser Inputs und mit den Kriterien des Vereins «Kulturhauptstadt Schweiz» im Hinterkopf die Eckpfeiler der Bewerbung. Parallel dazu finden in diversen Roundtables Gespräche mit Stakeholders und Akteur/innen aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen statt.
Wichtig ist: Das Projekt «Kulturhauptstadt» ist von Beginn an partizipativ angelegt; der breite Einbezug der gesamten Schaffhauser Bevölkerung würde jedoch erst dann einsetzen, wenn Schaffhausen den Zuschlag für das Projekt tatsächlich erhält. Darauf hoffen wir!
Zwischenresultate öffentliche Umfrage und Gemeinde-Umfrage
Als Grundlage für die Konzeptarbeit wollten wir wissen: Was macht Schaffhausen einzigartig? Wie ticken die Schaffhauserinnen und Schaffhauser? Was wünschen wir uns von einem Jahr als Kulturhauptstadt? Wie wollen wir uns dem ganzen Land präsentieren? Was spricht für Schaffhausen als Kulturhauptstadt und was wäre der worst case?
Weil sich Schaffhausen als Stadt und Region als «Kulturhauptstadt» bewerben will, haben wir zudem bei Gemeindevertreter/innen ausgelotet, ob die Gemeinden mit an Bord sein wollen, wo in den Gemeinden der Schuh drückt und wie sich das Projekt «Kulturhauptstadt» in den Gemeinden entfalten könnte.
Bis Ende August haben 221 Menschen die öffentliche Umfrage und 21 Gemeinden die Gemeinde-Umfrage ausgefüllt. Sie haben uns wertvolle Informationen mit auf den Weg zur Bewerbung gegeben.
Zwischenresultate und Take-Aways aus den Umfragen:
(Fotos: Julius Hatt, Sarah Keller, Noelle Guidon)
Kickoff-Anlass am 21. Juni im Gaswerkareal
Rund 150 Menschen aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Bildung, Soziales und Sport folgten unserer Einladung diskutierten engagiert an 14 moderierten Tischen. Zusammengekommen ist ein reiches Potpourri an Ideen, Wünschen und Analysen:
Am intensivsten wurde die Frage nach dem kühnsten Traum für die Kulturhauptstadt diskutiert. Dabei zeigte sich der Wunsch nach etwas Grossartigem, noch nie da gewesenem, aber genauso wichtig war den Diskutierenden, dass die Bevölkerung in ihrer ganzen Vielfalt bei der Kulturhauptstadt als Mitwirkende und als Besuchende mit an Bord sein kann, dass die lokalen Kulturschaffenden involviert sind, dass das Jahr den Zusammenhalt stärkt, dass das Kulturhauptstadt-Jahr mithilft, Areale in eine nachhaltige, spannende Richtung zu transformieren – und dass die Schaffhauser Bevölkerung ihre Ängste und die falsche Bescheidenheit ablegt. Der «worst case» wäre, wenn sich die Schaffhauser Bevölkerung für die Kulturhauptstadt schämen müsste, wenn sie ein finanzielles Debakel würde oder wenn sie nichts Nachhaltiges bewirken würde.
Unter den Stärken führten die Diskutierenden die hohe Dichte an herausragender Kultur und eindrücklicher Natur auf engstem Raum auf und u. a. den Innovationsgeist der Schaffhauser Bevölkerung. Mehr Aufmerksamkeit verdient hätte den Diskutierenden zufolge vieles: von der spannenden Schaffhauser Geschichte über die malerische Altstadt bis zum Freilufttheater No e Wili bis zum Munotglöggli – vor allem aber eigentlich: die ganze Schaffhauser Bevölkerung ;-)
Zu den «must haves» zählt vor allem die Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Stadt und Land, aber auch mit ihren Partnerstädten, jenseits der Grenzen des Kantons Schaffhausens. Dass die Bewerbung für die Kulturhauptstadt den Boden legt für ein nachhaltiges Kulturhauptstadt-Jahr ist den Diskutierenden besonders wichtig: von der ökologischen Nachhaltigkeit (Bäume statt Blumentöpfe) über die soziale Nachhaltigkeit (den Graben zwischen Stadt und Land verkleinern), bis zur jungen Generation, die Lust bekommen sollte, die «alte Generation» der vielen Kulturschaffenden und der für die Kultur ehrenamtlich im Einsatz Stehenden abzulösen.
Ein ausführlicheres Protokoll der Gespräche gibt es hier:
(Fotos: Faro Burtscher, Eclipse Studios)
Netzwerk- und Feedback-Anlass am 21. August im Kulturzentrum Kammgarn
Rund 60 Personen folgten der öffentlichen Einladung und informierten sich in der Kammgarn über den aktuellen Stand des Bewerbungsprozesses. In je zwei unterschiedlichen Diskussionsrunden wurden vielfältige Feedbacks zu den Eckpfeilern der Bewerbung und zu einzelnen konkreten Fragestellungen und Programmideen gesammelt: Es ging um die Mission und das Motto des Projekts und dabei auch um die umstrittene Frage, ob der Leitspruch am Schaffhauser Schwabentor, «Lappi, tue d’Augen uf», eine gute Ausgangslage für ein Motto bietet oder nicht. Es wurde diskutiert, welche Konstellationen der Zusammenarbeit in Schaffhausen vielversprechend wären; wie das Potential leer stehender Gebäude in den Gemeinden aktiviert werden könnte; wie der Rhein bespielt werden soll bzw. welche Bühne er noch brauchen könnte; und wie garantiert werden kann, dass die Kulturhauptstadt nachhaltig und transformativ wirkt, als Labor und Versprechen für die Zukunft.
(Fotos: Faro Burtscher, Eclipse Studios)