Hans Bächtold (1923-1996) war Kunstmaler. Geboren in Oberwiesen bei Schleitheim, lebte und arbeitete er, von kürzeren Unterbrüchen abgesehen, zeitlebens im elterlichen Haus. Nach Abschluss seiner Berufslehre als Maler und Tapezierer entschied er sich für eine künstlerische Laufbahn. An der Kunstgewerbeschule Basel nahm er Unterricht bei Walter Bodmer, bildete sich dann aber weitgehend autodidaktisch weiter. Studienreisen führten ihn nach Italien und Holland, lose Kontakte bestanden auch zur Zürcher Künstlergruppe um Max Gubler.
Seine eigene, unverwechselbare Bildsprache entwickelte Hans Bächtold aber zurückgezogen in der ländlichen Stille seines Ateliers. In spätimpressionistischer Tradition malte er vorwiegend Landschaften, Stillleben, Interieurs und Porträts. Daneben schuf er auch grossflächige Wandbilder, etwa im Treppenhaus des Schulhauses Steingut (1953) und in der Mensa der Gewerbeschule/BBZ Schaffhausen (1964). Der Kunstverein widmete ihm zudem eine Einzelausstellung im Museum zu Allerheiligen (1958).