Harry Buser (1928-2016) war Kunstmaler, Grafiker und Kunstpädagoge. Er wuchs in Schaffhausen auf, besuchte dort die Kantonsschule und fand im Künstler und Zeichenlehrer Werner Schaad (-> Georg Fischer-Preisträger 1963) einen Mentor und späteren Freund. Später besuchte er den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich und übersiedelte dann Ende der 1940er Jahre nach Paris, wo er u.a. Kontakt hatte zum belgischen Kunstmaler und Bildhauer Georges Vanton-gerloo, einem der wichtigsten Vertreter der abstrakten Malerei in Europa. Dazu lernte er Werke von Georges Seurat, Fernand Léger und Juan Gris kennen. Neben seinem Wirken als frei-schaffender Künstler unterrichtete Buser anschliessend von 1959-1991 an der Kunst-gewerbeschule Zürich. Er schuf originelle und zuweilen skurrile Wandmalereien und Intarsien an verschiedenen Gebäuden von Schulen, Heimen und weiteren Institutionen in den Kantonen Zürich und Schaffhausen.
In den Jahren 1961 und 1978 waren ihm Einzelausstellungen im Museum zu Allerheiligen gewidmet, sowie 1998 eine Gruppenausstellung mit u.a. Hans Bächtold (-> Georg Fischer-Preisträger 1960) und Erwin Gloor (-> Georg Fischer-Preisträger 1988). Harry Buser erhielt verschiedene weitere Preise, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis und 1965 ein Eidgenössisches Kunststipendium.