Fritz Schlumpf (1911-1988) war ein Schriftsteller und
Dichter, der unter dem Pseudonym Peter Kilian sogenannte Arbeiterliteratur publizierte. Er wuchs in Neuhausen am Rheinfall auf, arbeitete als Laborant bei der Aluminium-Industrie AG und später als Betriebsassistent eines Kupfer-bergwerks im Val d'Anniviers.
Sein literarisches Debut gab er mit dem Gedichtband
«Verse aus Tag und Nacht» (1931) und dem Roman «Die Brockengasse» (1937). Seit Mitte der 1940er Jahre lebte er
als freier Schriftsteller, veröffentlichte Kurzgeschichten in Zeitungen, autobiographische Erinnerungen an seine Jugend- und Wanderjahre (u.a. «Kleine Welt am Strom» und «Romanze in Marseille») und weitere Lyrik-Bände.
Eine grosse Affinität zeigte Fritz Schlumpf, der das Pseu-donym nach einem Roman seines Vorbildes Jakob Bührer wählte, auch zur Volkskunde («Walliser Sagen», 1946) und zur Unterhaltungsliteratur («Der Lügenbäcker», 1951).