Kein Klaviertrio, kein Streichquartett, kein Bläserquintett, sondern alles zusammen: Das ist die camerata variabile. Das Ensemble wurde 1994 gegründet und besteht aus international tätigen MusikerInnen, die sich mit Hingabe der Kammermusik widmen. Ihr Modell sieht statt einer festen Besetzung bewegliche Formationen vor, die vom Solostück bis zum Nonett alle Kombinationsmöglichkeiten erlauben.
Die camerata interpretiert herausragende Werke des 20. Jahrhunderts von Ligeti, Messiaen, Kurtag, Grisey, Riley, Holliger, Gubaidulina, Kelterborn, Eötvös, Sciarrino, Moser u. a. Ein besonderes Anliegen ist dem Ensemble auch die Aufführung neuer Werke von vielversprechenden Schweizer KomponistInnen. Die camerata variabile präsentiert immer wieder vergessen gegangene oder noch unbekannte Werke des 19. und 20. Jahrhunderts und bringt damit verloren gegangenes Repertoire ins öffentliche Bewusstsein zurück.
Zur Stammbesetzung gehören Helena Winkelman (Violine), Christoph Dangel (Violoncello), Daniel Sailer (Kontrabass), Isabelle Schnöller (Flöte), Antje Thierbach (Oboe), Karin Dornbusch (Klarinette), Stefka Perifanova (Klavier), Consuelo Giulianelli (Harfe). Dazu kommen eine Reihe von Gästen. Die camerata variabile arbeitet regelmässig mit international bekannten Solisten zusammen wie Lydia Kavina (Theremin), Wolfram Christ (Viola), Thomas Demenga (Cello), Jürg Wyttenbach (Dirigent/Klavier), Kurt Widmer (Bariton), Clémence Tilquin (Sopran).