Ursula Fricker (* 1965) kam in Schaffhausen zur Welt und lebt heute in der Märkischen Schweiz in der Nähe von Berlin. Sie studierte Sozialarbeit in Bern, arbeitete in einem Heim für geistig behinderte Menschen sowie in der Theaterpädagogik. Ab Mitte der 1990er-Jahre veröffentlichte sie literarische Arbeiten in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. 2004 erschien ihr Debütroman «Fliehende Wasser», der mit dem Einzelwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet wurde. 2009 folgte «Das letzte Bild». Ihr dritter Roman «Ausser sich» war 2012 für den Schweizer Buchpreis nominiert. Ihr vierter Roman «Lügen von gestern und heute» erhielt 2017 den Brandenburgischen Kunstförderpreis.
Für das Manuskript ihres neusten Romans «Gesund genug» erhielt Ursula Fricker ein Stipendium des Landes Brandenburg und war Finalistin des Alfred-Döblin-Preises 2021. «Gesund genug» erscheint am 28. Juli 2022 im Atlantis Literaturverlag.
Die Preisverleihung fand am Donnerstag, 15. September 2022 in der Rathauslaube Schaffhausen in Zusammenarbeit mit dem Verein Schaffhauser Buchwoche statt.