Christina Della Giustina lebt und arbeitet als Künstlerin in Amsterdam.
Sie unterrichtet digitale Medien in Bildender Kunst an der University-of-the-Arts Utrecht und steht kurz vor ihrer Promotion in practice-based artistic research an der Slade-School-of-Fine- Art, University Collage London.
Christina studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Linguistik an der Universität Zürich und Bildende Kunst an der Jan van Eyck Akademie Maastricht.
Christina’s transdisziplinäre Praxis de-kodiert und re-kodiert Daten mittels Ton, Video, Licht, Performance, Komposition, Zeichnen und Schreiben. In „Ökologien der Übersetzungen“ von wissenschaftlichen Daten in künstlerische Notation animieren die resultierenden Performances die Daten auf’s Neue, diesmal als sinnliches Ereignis, das das erforschten Objekt in's Leben ruft.
Die Serie you are variations (2011 - 2019) befasst sich mit der Frage: Können wir lernen, auf einen Baum zu hören?
Und wenn ja, wie?
Die Forschung untersucht den Wasserkreislauf von Bäumen. Sie arbeitet mit Umweltdaten zum Saftfluss aus wissenschaftlichen Forschungen, setzt diese um in eine Partitur, und bringt die Komposition zur Ausführung.
Die Arbeit ist einerseits relevant für wissenschaftliche Forschung zum Klimawandel, und andererseits für Fragen nach der transformativen Kraft von Kunst.
Das Projekt stellt vor, dass wir uns gemeinsam den Herausforderungen stellen und versinnbildlicht, wie Zuhören - als ein bedeutsamer Akt der Einfühlung - zu einem neuen / wiir / leiten kann.